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Folgende Personen bieten Kurse an.
Melanie Andresen hat 2014 ihr Studium in Germanistik mit einem Schwerpunkt auf Linguistik an der Universität Hamburg abgeschlossen. Anschliessend hat sie am selben Ort mit der Arbeit «Potentiale syntaktischer Annotationen für die datengeleitete Sprachbeschreibung am Beispiel der Wissenschaftssprachen der Germanistik» im Jahr 2019 bei Prof. Dr. Heike Zinsmeister promoviert.
Seit 2020 ist sie Postdoc am Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der Universität Stuttgart. Zuvor war sie Mitarbeiterin im interdisziplinären DH-Projekt (Digital Humanities) Automatisierte Modellierung hermeneutischer Prozesse (hermA) und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Hamburg.
Sie interessiert sich in ihrer Forschung für (I) Computational Literary Studies, (II) Academic Language sowie (III) Data reuse, reproducibility and replication. Für Ihre Arbeit nutzt Melanie Andresen Methoden der Korpuslinguistik und der Computational Linguistics wie Annotation, statistische Analyse und Machine Learning.
Adrien Barbaresi hat in Strassburg, Giessen und Lyon (als Stipendiat an der École Normale Supérieure de Lyon) Germanistik und Geisteswissenschaften studiert. 2015 wurde er mit der Arbeit «Ad hoc and general-purpose corpus construction from web sources» an der École Normale Supérieure de Lyon promoviert.
Seit 2019 ist er verantwortlich für den Aufbau von gegenwartssprachlichen Sprachressourcen am Zentrum für digitale Lexikographie des Deutschen (ZDL). Zudem ist er seit 2013 an der Berlin-brandenburgische Akademie der Wissenschaften tätig, unter anderem in den Projekten CLARIN-D, DTA und DWDS. Vorher war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin, HU Berlin und an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im (Web)Korpusaufbau und -nutzung – von Crawling/OCR bis hin zur Visualisierungen – sowie in der Korpus- und Computerlinguistik mit einem Fokus auf nicht-standardisierte Daten.
Niclas Bodenmann hat in Zürich Germanistik und Computerlinguistik im Bachelor studiert. Derzeit absolviert er den Masterstudiengang Computational Linguistics & Language Technology mit dem Nebenfach Kulturanalyse.
Seit 2019 arbeitet er in unterschiedlichen Projekten am Lehrstuhl von Prof. Dr. Noah Bubenhofer und entwickelt dabei selbständig Tools für die Arbeit mit sprachlichen Daten. So hat er unter anderem Promethia entwickelt, ein Tool zum Preprocessing von Sprachdaten für die korpuslinguistische Forschung. Dieses Tool wird er im Kurs Eigene Ressourcen vorstellen.
Noah Bubenhofer hat zwischen 1997 und 2003 in Basel und Freiburg Deutsche Philologie, Kommunikations- und Medienwissenschaften sowie Soziologie studiert. Promoviert wurde er bei Prof. em. Dr. Angelika Linke (Zürich) mit der Arbeit «Muster an der sprachlichen Oberfläche. Methoden einer korpuslinguistischen Diskurs- und Kulturanalyse am Beispiel des Sprachgebrauchs in der 'Neuen Zürcher Zeitung' von 1995-2005». Seine Habilitationsschrift «Visuelle Linguistik» hat er 2018 an der Universität Zürich eingereicht.
Er ist seit 2019 Professor für Deutsche Sprachwissenschaft am Deutschen Seminar der Universität Zürich. Zuvor war er ab 2018 als FH-Professor für Digital Linguistics an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft tätig. Mit einem Ambizione-Stipendium des SNF war er zwischen 2015 und 2018 als Habilitand und Leiter des Projekts Visual Linguistics am Institut für Computerlinguistik der Universität tätig. Vorher hatte er Stellen als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden (2012-2015) und dem Leibniz-Institut für deutsche Sprache in Mannheim (2009-2012) sowie eine Stelle als Assistent (2004-2009) resp. wissenschaftlicher Mitarbeiter (2001-2004) am Deutschen Seminar UZH inne.
Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kulturlinguistik, Semantik und Pragmatik, wobei methodisch die Korpuspragmatik eine zentrale Rolle spielt. Dabei interessiert er sich insbesondere für datengeleitete Verfahren und Fragen rund um Distributionelle Semantik. Weitere interdisziplinäre Arbeitsschwerpunkte sind Diagrammatik und Digitalitätstheorien.
Tim Feldmüller hat 2019 sein Studium in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Universität Leipzig abgeschlossen. Seit 2020 promoviert er gefördert durch einen Doktorandenförderplatz der Universität Leipzig zum medialen Framing von Extremismus in Deutschland. In seinem Dissertationsprojekt entwickelt er ein datengeleitetes Verfahren, das es erlaubt, komplexe Wissensbestände (semantische Frames) und ihre kontextspezifischen Realisierungen mithilfe distributionell-semantischer Methoden zu rekonstruieren und zu visualisieren.
Er hat von 2016 bis 2020 als wissenschaftliche Hilfskraft resp. Mitarbeiter in unterschiedlichen Projekten der Universität Leipzig gearbeitet. Im Sommer 2021 und Herbst 2022 war er Gastwissenschaftler am Lehrstuhl von Prof. Dr. Noah Bubenhofer. Seit dem Wintersemester 22/23 ist er zudem als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Germanistik der HHU Düsseldorf tätig.
Tim Feldmüller interessiert sich in seiner Forschung für Themen an der Schnittstelle von Korpuslinguistik, Diskurslinguistik und Digital Humanities.
Marco Gierke hat 2019 sein Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft an der Universität Mannheim abgeschlossen. Seit 2019 arbeitet er an seiner Doktorarbeit am IDS – betreut von Angelika Wöllstein – zum Thema «Wie verhält sich das Englische im deutschen Schriftsystem? Orthografische Zweifelsfälle zwischen Norm und Schreibgebrauch.»
Seit 2020 ist er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim tätig. In seiner Tätigkeit am Rat für deutsche Rechtschreibung ist er hauptsächlich für die Aufbereitung von Sitzungsunterlagen, Erstellung von Präsentationen, wissenschaftliche Recherchen und Korpusanalysen sowie deren Visualisierung verantwortlich. Durch verschiedene Projekte ist er zudem in die Vernetzung mit anderen Fachbereichen des Instituts eingebunden.
Susanne Haaf hat 2007 ihr Studium der Germanistik und Computational Linguistics (M. A.) an der Universität Heidelberg abgeschlossen. Seit 2016 ist sie als Doktorandin an der Universität Paderborn mit dem Projekt Differenzierungskriterien historischer Textklassen des Deutschen. Ein integrativer Ansatz zu deren Untersuchung an der Schnittstelle von quantitativer und qualitativer Linguistik eingeschrieben.
Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, wo sie unter anderem an den Projekten Deutsches Textarchiv (DTA) und CLARIN-D gearbeitet hat. Ihre Arbeitsschwerpunkt liegen in der Korpuslinguistik, der Editionswissenschaft sowie der Textlinguistik. Sie arbeitet zudem zu den Richtlinien für die TEI-Codierung grosser heterogener Textsammlungen.
Sandra Hansen ist Absolventin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, wo sie ihre Promotion im Fach Linguistik absolvierte. Ihre Dissertation trägt den Titel «Regionale und soziolinguistische Variation im alemannischen Dreiländereck - Quantitative Studien zum Dialektwandel» und wurde von Prof. Dr. Peter Auer und Prof. Dr. John Nerbonne betreut. Zuvor war sie an der Universität des Saarlandes und hat einen Magister Artium in Neuere deutsche Sprachwissenschaft, Psychologie und Phonetik erworben.
2007 bis 2012 war sie Wissenschaftliche Angestellte bei Prof. Dr. Peter Auer an der Universität Freiburg. Seit 2012 ist sie Wissenschaftliche Angestellte am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache tätig.
Ihre Forschungsinteressen umfassen grammatische Variation in der gesprochenen und geschriebenen Sprache, empirische Methoden der Grammatikforschung, Korpuslinguistik, Visualisierung linguistischer Daten, Psycholinguistik, Soziolinguistik und Textverständlichkeit. Gemeinsam mit Prof. Dr. Noah Bubenhofer und Prof. Dr. Joachim Scharloth betreibt sie den linguistischen Podcast tuwort.
Daniel Knuchel hat an den Universitäten Zürich und Barcelona Germanistik, Medien-/Kommunikationswissenschaft und Filmwissenschaft studiert und 2014 mit einem Master abgeschlossen. Seit Ende 2015 arbeitet er unter der Betreuung von Prof. em. Dr. Angelika Linke (Zürich) und Prof. Dr. Ekkehard Felder (Heidelberg) an seiner Doktorarbeit «Diskurs-Latenz: Korpuspragmatische Studien zu und kulturphilologische Diskussion über HIV/AIDS in der Ära der Postinfektiosität». Von 01/2016 bis 03/2017 absolvierte er einen Forschungsaufenthalt am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.
Nach Abschluss des Masters war er zuerst als Dozent für Deutsch/Kommunikation am Departement Angewandte Linguistik der ZHAW tätig. 2015 wurden ihm ein Doc.CH-Stipendium des SNF sowie 2017 ein Can-Doc-Stipendium des Forschungskredits der UZH für sein Dissertationsprojekt zugesprochen. 2019 wechselte er ins Team Digital Linguistics an der ZHAW, wo er im Projekt Forschungslogiken in den textbasierten Digital Humanities weitere Programmier- und Analyseskills erwerben konnte. Seit August 2019 ist er als Assistent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Noah Bubenhofer in Zürich tätig.
Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Kultur- und Diskurslinguistik, Semantik, Pragmatik (insbesondere der Korpuspragmatik) und Kommunikationstheorie. Er interessiert sich zudem für Fragen der (Hochschul-)Didaktik mit einem Fokus auf schulisches, wissenschaftspropädeutisches und akademisches Schreiben.
Julia Krasselt hat 2010 ein Studium der Germanistik, Psychologie und Mittlere und Neuere Geschichte in Leipzig als Magistra Artium abgeschlossen. 2016 wurde sie mit der Arbeit «Der Verbalkomplex im Frühneuhochdeutschen. Eine korpuslinguistische Untersuchung zur Serialisierung zwei- und dreigliedriger Verbalkomplexe» in Bochum bei Stefanie Dipper promoviert.
2010 bis 2011 war sie im Projekt Althochdeutsches Wörterbuch wissenschaftliche Hilfskraft an der Sächsischen Akademie der Wissenschaft zu Leipzig. Danach arbeitete Sie bis 2015 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität-Bochum. Seit 2017 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ZHAW im Departement Angewandte Linguistik. Dort leitet sie seit 2021 das Projekt Digitales Textkorpus Swiss-AL.
Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Korpuslinguistik, Diskurslinguistik, Computerlinguistik, Historischen und Angewandten Linguistik.
Livia Sutter hat in Heidelberg und Zürich Germanistik und Politikwissenschaften studiert und 2021 mit einem Master abgeschlossen. Seit 2021 promoviert sie mit dem Projekt Zugehörigkeit kommunizieren: Kulturtinguistische Analyse von Stil- und Texttraditionen in der ersten Zeitschrift homosexueller Frauen und Männer in der Schweiz (1932 bis 1942) am Lehrstuhl von Prof. Dr. Noah Bubenhoer.
Von 2021 bis 2022 hat sie die Assistenz bei Prof. Dr. Noah Bubenhofer vertreten. Seit 2022 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Buisness Law an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft in Winterthur. Dort ist sie mit sprachpraktischem Unterricht und der Konzipierung unterschiedlicher didaktischer Materialien betraut.
Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Diskursanalyse und Kulturlinguistik sowohl diachron als auch synchron.
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