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Gott und der Welt gefallen: Diese doppelte Referenz ist ein Kulturspezifikum des 'christlichen Mittelalters'. Die Untersuchung der Wechselbeziehungen zwischen genuin geistlichen und genuin weltlichen Traditionen gehört seit langem zum Kernbestand der germanistisch-mediävistischen Forschung. Diese Wechselbeziehungen sind vielfältig, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Unterscheidung geistlich/weltlich, die für die volkssprachige Literatur um 1200 in der Differenz von christlicher Religion und höfischer Kultur prägnant wird, asymmetrisch ist, und zwar auf verwickelte Weise. Im Rahmen der Tagung soll anhand konkreter Fragestellung eine Neuvermessung der literarhistorischen Situation um 1200 vorgenommen werden.
Auf den folgenden Seiten finden Sie das Exposé, das Programm sowie Hinweise zur Organisation; der Call for Papers ist bereits abgeschlossen.