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Deutsches Seminar Interaktion und Architektur (IntAkt)

Hörsaal

Skizze Hörsaal

Universitäre Lehre nicht mehr (nur) in Hörsälen: 3 Impulsvideos

Was bedeutet es, wenn die universitäre Lehre nicht mehr (nur) in den dafür vorgesehenen Räumlichkeiten stattfindet?

In Zusammenarbeit mit MELS haben wir drei kurze Videos erstellt, die Antworten auf diese Frage bieten.

Interaktion und Raum

 

Während der Covid-19-Pandemie wurde der Hörsaal zum Streaming-Saal. Welche Auswirkungen hat das auf Kopräsenz und soziale Interaktion? Wir blicken auf die ersten Momente einer sogenannten Geistervorlesung: Ein Mathematikdozent gibt durch situationsreflexive Kommentare Einblicke in seine Irritation im leeren Hörsaal. Er beschreibt die Situation zunächst als „erschlagend“, doch wir sehen auch, wie er in zunehmend routinierter Weise versucht, seine Studierenden „zu spüren“ und mit der neuen Situation zurechtzukommen.

Geistervorlesungen – Interaktion ohne Raum

Die Architektur von Hörsaal und Seminarraum verliert ihre strukturierende Kraft vollständig, wenn universitäre Veranstaltungen auf Videokonferenzplattformen wie Zoom oder Teams stattfinden. Sind diese Plattformen architekturlose Orte? Wir beleuchten diese Frage, indem wir uns auf Frage-Antwort-Sequenzen konzentrieren – eine zentrale Form der Interaktion in der Lehre.

Frage–Antwort in digitaler Lehre

Die Verwandlung des Hörsaals in einen Streaming-Saal und der Wechsel zu digitalen Plattformen schaffen neue Konstellationen der Kopräsenz – und damit auch der Interaktion im universitären Lehrkontext.

Der Hörsaal im Wandel

Die Architektur des Hörsaals hat sich über Jahrhunderte hinweg an die universitäre Vorlesungspraxis angepasst. Dass der Wechsel in den digitalen Raum nicht auf Anhieb reibungslos verläuft, ist kaum überraschend.

Und doch ist die Interaktion robust genug, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen. Mit den Interaktionsmustern wandelt sich die Konfiguration von Kopräsenz. Das betrifft auch die Formate universitärer Lehr- und Lernkontexte, die sich zum Teil während und nach der COVID-19-Pandemie rasant verändert haben. Es lohnt sich, einen empirisch fundierten Blick auf diese Veränderungen zu werfen: Wir wollen verstehen, wie neue Ressourcen dazu beitragen, neue Formen der Lehre zu entwickeln – zumal unter Handlungsdruck.

Blogeinträge zur Reflexion digitaler Lehre

im Rahmen der P-8-Initiative: Digital Skills for You (DISK4U)
Warum winken wir uns am Ende der Sitzung per Zoom eigentlich kollektiv zu? Wie nehmen sich Dozierende und Studierende gegenseitig wahr, wenn sie nur über Bildschirme verbunden sind? Welche Möglichkeiten habe ich, Teilnehmende hinter den "schwarzen Kacheln" zu adressieren und aktiv in die Lehrveranstaltungskommunikation einzubinden? Fünf Blogbeiträge von Kenan Hochuli und Johanna Jud geben interaktionsanalytische Reflexionsimpulse über das Verhältnis von Architektur, Ko-Präsenz und Interaktion in der digitalen Lehre. 

Der letzte Beitrag in der Reihe beschäftigt sich mit den spezifischen Ausprägungen wechselseitiger Wahrnehmung im digitalen Vorlesungs- und Seminarraum: Was passiert mit der Wahrnehmung in der digitalen Lehre?

Reflexion digitaler Lehre: P-8-Initiative: Digital Skills for You

Das Projekt strebt eine empirisch fundierte Reflexion praktischer Aspekte digitalisierter Unterrichtskommunikation an. Die Grundlage dafür liefern authentische Audio- und Videodaten von UZH-Lehrveranstaltungen aus dem FS20 und HS20 (Vorlesungen und Seminare auf zoom, Adobe Connect, Teams). Auf diese Daten nehmen wir in unseren Publikationen (Video, Text, online) direkten Bezug. Weiterlesen...

Universitäre Lehre in digitalen Räumen – eine Reflexionsreflexion

p8

Workshop, 16. Februar 2022, 10–17 Uhr

Wie funktioniert universitäre Lehre, wenn es der Laptop ist, der uns qua Mikrofon, Webcam und Bildschirmoberfläche zur teilnehmenden Person einer Online-Lehrveranstaltung macht?

Download Programm (PDF, 214 KB)

Reflexion digitaler Lehre: Tag der Lehre 2021

tagderlehre

Reflexion digitaler Lehre

Referent*innen: Dr. Kenan Hochuli, MA Johanna Jud

Wo ist Uni, wenn es allein der Laptop ist, der uns qua Mikrofon, Webcam und Bildschirmoberfläche zur teilnehmenden Person einer Online-Lehrveranstaltung macht?

Im Workshop gehen wir aus interaktionslinguistischer Perspektive auf Besonderheiten und Herausforderungen der Kommunikation unter veränderten Bedingungen der gegenseitigen körperlich-räumlichen Ko-Präsenz ein. Im ersten Teil der Veranstaltungen präsentieren wir Erkenntnisse und Überlegungen aus unserer Analyse von UZH-Lehrveranstaltungen in den letzten drei Semestern. Wir geben einen Überblick über verschiedenen Formen der digitalen Lehre und präsentieren kurze Videobeispiele von Interaktionen auf verschiedenen Plattformen (Zoom, Adobe Connect, hybride Formate). Im zweiten Teil besprechen wir gemeinsam Daten aus der UZH-Lehre, wobei Dozierende der UZH die Möglichkeit machen, Aufzeichnungen aus der eigenen Lehre zur Diskussion zu stellen. Wer von diesem Angebot Gebrauch machen möchte, ist gebeten, bis Ende Oktober in Kontakt mit Kenan Hochuli (kenan.hochuli@uzh.ch) zu treten. Weil die Veranstaltung auf 20 Personen beschränkt ist, bitten wir Teilnehmende um eine kurze Voranmeldung bis zum 3. November bei kenan.hochuli@uzh.ch.

Zeit: 09:30–12:00 Uhr

Ort: RAA-G-01 Aula klein

Zielgruppe: UZH Lehrende und Mitarbeitende

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Vortrag: Samstag, 18. September 2021, 09:00 Uhr

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Weiterführende Informationen

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