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Das Teilprojekt «Adressierung und Perspektive in Gesetzestexten» untersucht am Beispiel des schweizerischen Bundesrechts, wie Gesetzestexte ihre Rezipientinnen und Rezipienten adressieren und welche Rolle dabei die sprachliche Perspektive spielt. Zu diesem Zweck wird das Zusammenwirken verschiedener Faktoren in einem konstruktionsgrammatischen Framework modelliert, wobei der Mehrfachadressierung und dem Einfluss der Adressatenrolle auf den Typ der Sprachhandlung besondere Aufmerksamkeit zukommt. Das Ziel der Untersuchung ist es, eine textsortenspezifische Typologie der Adressierungs- und Perspektivierungsstrategien zu erstellen und darauf basierend gesetzesredaktionelle Empfehlungen zu formulieren.