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Liebe Alumnae und Alumni
Im Winter hat die Klimakrise auch die Schweiz erreicht: Mit ebenso bemerkenswerter Verwunderung wie Verspätung stellen die Medien fest, dass es noch nie so wenig Schnee gegeben hat wie dieses Jahr. Liftanlagen werden geschlossen, Skigebiete künstlich beschneit, um die Illusion aufrechtzuerhalten, dass unser Klima das Klima der anderen ist. Selbst in St. Moritz ist die Welt nicht mehr in Ordnung, und nur hoch oben auf den Gletschern ist noch richtig Winter.
Auch am Deutschen Seminar rückt das Klima immer stärker in den Vordergrund. Im vergangenen Semester hat Boris Previšić, Professor für Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Luzern und Direktor des Urner Instituts «Kulturen der Alpen», die Studierenden in die Climate Studies eingeführt: Gemeinsam haben sie darüber nachgedacht, wie Literatur das Klima thematisiert und dabei ganz spezifische Darstellungsverfahren ausbildet. Doch steht der Zusammenhang von Mensch und Klima keineswegs nur im Zentrum der Gegenwartsliteratur, sondern ist bereits in Mittelalter und Frühneuzeit Bestandteil des Selbst- und Weltverständnisses, wie das November-Podium mit Previšić, Mireille Schnyder (Abteilung für Ältere deutsche Literatur) und Noah Bubenhofer (Abteilung für Germanistische Linguistik) gezeigt hat; letzterer hat darüber mit einem Chatbot debattiert. Am mangelnden Schnee ändert sich dadurch freilich nichts, und auch für die Skifahrenden dürfte es nur ein schwacher Trost sein, dass das Bewusstsein das Sein prägt und eben nicht nur umgekehrt.
Deshalb stellt sich das Deutsche Seminar dem Klima auch in den Diskussionen, welche die «Interessensgemeinschaft Nachhaltigkeit» – eine Initiative aus dem administrativ-technischen Personal und vor allem jungen Wissenschaftler:innen – im vergangenen Semester in die Seminarversammlung eingebracht hat. Seit 1. Oktober werden sämtliche Flüge von Angehörigen der Philosophischen Fakultät mit einer Gebühr kompensiert, die für die Förderung von Bahnreisen eingesetzt wird. Darüber hinaus haben wir am Deutschen Seminar über weiterführende freiwillige Selbstverpflichtungen diskutiert: Der Wunsch, auf Kurzstreckenflüge ganz zu verzichten, stösst auf die Frage, wie viele Stunden Reisezeit praktisch machbar sind, wenn z.B. am Tag nach einer auswärtigen Veranstaltung wieder gelehrt werden muss. Und kommt, so die Sorge, ein Gast überhaupt noch nach Zürich, wenn dafür von Berlin die Zugreise vorgeschrieben werden würde? Kurzum: Idealismus und Realismus gilt es vorsichtig auszutarieren. In den Debatten geht es nämlich nicht nur um die CO₂-Bilanz, sondern vor allem auch um das Klima am Deutschen Seminar.
Der Klimakrise widmet sich seit Herbst 2022 nicht zuletzt auch das von Philipp Theisohn (Abteilung für Neuere deutsche Literatur) ins Leben gerufene Zentrum für Literarische Gegenwart, wie z.B. im Mai in einem Vortrag der Wiener Germanistin Eva Horn zu «Gaia und dem ‹Weltroman›» und vielen anderen Events, die für Sie, liebe Mitglieder der Gesellschaft, vielleicht spannend sein könnten. Besuchen Sie die Website des Zentrums – aber vor allem auch uns bei den Veranstaltungen, zu denen wir Sie in den kommenden Monaten herzlich einladen!
Frauke Berndt – Chapter-Präsidentin & Seminarvorsteherin
Am 24. November 2022 fand das Podium der GfdSL statt. Der Abend war dem Thema «Klima» gewidmet, das auch in der Germanistik an Aktualität gewinnt. Den Auftakt bildete aber zunächst die alljährliche Verleihung des BA-Preises. In ihrer Laudatio stellte Prof. Dr. Frauke Berndt die besondere Leistung von Andreas König heraus. Seine Arbeit befasste sich mit der Figurenrede in Goethes «Faust» und ging der These nach, über bestimmte Stilfiguren beanspruche Mephisto als heimliche Hauptfigur der Faust-Tragödie seine reflexive Deutungshoheit über den Text.
In den Impulsvorträgen wurden anschliessend verschiedene Perspektiven auf das Phänomen Klima eröffnet: Anhand von anschaulichem Kartenmaterial gab Prof. Dr. Mireille Schnyder Einblick in die Klimazonentheorie des Mittelalters, aus der man zu jener Zeit Rückschlüsse auf die Physiognomie und das Temperament der Menschen in den verschiedenen Erdteilen zog. Prof. Dr. Boris Previšić unterstrich danach die Brisanz des menschengemachten Klimawandels, indem er die markanten Wetterphänomene des Anthropozäns in die Erdgeschichte einordnete. Einen linguistischen Zugriff auf das Thema präsentierte schliesslich Prof. Dr. Noah Bubenhofer: Zusammen mit seiner ‹Maschine› – einem digitalen Instrument der Korpusanalyse – erörterte er die Verwendungsweisen des Klima-Begriffs in der Alltagssprache. Dazu zählen häufige Kollokationen wie das pejorative Attribut «frostig», aber auch neue(re) Komposita wie «Klimawandel», «Klimakrise» oder «Klimaleugner».
In der Podiumsdiskussion wurden gemeinsame Interessen, aber auch die je spezifischen disziplinären Sichtweisen rege diskutiert. Nach der Fragerunde sorgte schliesslich ein reicher Apéro für das leibliche Wohl – und auch für gutes Gesprächsklima!
Poetik ist die Politik der Praxis. Dieses Diktum stand im Zentrum der Poetikvorlesung von Milo Rau im November 2022. Seine Kunst ist aktivistisch und engagiert, sie will humanisieren, indem sie die Vergangenheit erforscht und die Zukunft zurückerobert. Wie das gelingen kann und von welchen Prämissen ein solches Kunstschaffen geleitet ist, erörterte der Theaterregisseur, Filmemacher, Aktivist und Autor an drei Abendvorträgen, die im Schauspielhaus, im Literaturhaus und im Kunsthaus Zürich stattfanden und durch ein wöchentliches Werkstattgespräch am Deutschen Seminar begleitet wurden.
Die erste Vorlesung leistete eine Gesellschafts- und Gegenwartsanalyse. In Anlehnung an die Apokalypse profilierte Milo Rau mit seinen «fünf Reitern der Posthistoire» diejenigen Geistes- oder Seelenzustände, welche die kapitalistische Gesellschaft davon abhalten, die grossen globalen Widersprüche und Probleme der Welt zu lösen. Engagierte Kunst kann dazu anleiten, bestimmte Seinsweisen wiederzuentdecken und einzuüben, mit denen sich lähmende Zustände überwinden lassen und an deren Stelle eine utopische Denk- und Handlungsweise treten kann. Wie das zu bewerkstelligen sei, schilderte Milo Rau in seiner zweiten Vorlesung.
In seiner dritten Vorlesung gelang Milo Rau schliesslich der Sprung von der Theorie in die Praxis. Dafür formulierte er zunächst die grundlegenden Methoden oder «Gesetze», die seine Kunst bestimmen und bot dann eine Reflexion auf ein aktuelles Projekt, das die Ausstellung der altägyptischen Mumie Schepenese in der Stiftsbibliothek von St. Gallen kritisiert. Alle drei Veranstaltungen wurden aufgezeichnet. Sie finden sie unter diesem Link.
Der dialektologisch-namenkundliche Spaziergang führt dieses Jahr in den Kanton Thurgau.
Martin Graf, Redaktor am Schweizerischen Idiotikon und einstiger Co-Leiter des Thurgauer
Namenbuchs, und Stefan Würth, Namenkundespezialist und einstiger Mitarbeiter beim
Thurgauer Namenbuch, führen in einem einstündigen Spaziergang am 1. Juli 2023 von
Lanzenneuforn nach Klingenzell. Dort im Klingenzellerhof schliesst der Anlass nach einem
Vortrag zum Thurgauer Dialekt mit Kaffee und Kuchen.
Datum: 1. Juli 2023
Zeit: 14.00 Uhr
Ort: Lanzenneuforn, Kanton Thurgau
Den Zeno-Karl-Schindler Preis 2022 für deutsche Literaturwissenschaft hat die Schweizerische Akademische Gesellschaft für Germanistik Cornelia Pierstorff für eine hervorragende Leistung auf dem Gebiet der Neueren deutschen Literaturwissenschaft verliehen. Prämiert wurde ihre Dissertation mit dem Titel «Ontologische Narratologie. Welt erzählen bei Wilhelm Raabe» darüber hinaus 2022 auch mit dem Johannes Zilkens-Promotionspreis der Studienstiftung des deutschen Volkes. Das unserem 2015 viel zu früh verstorbenen Freund und Kollegen Fabian Sturm gewidmete Buch ist im selben Jahr im De Gruyter Verlag in der renommierten Reihe «Studien zur deutschen Literatur» der Edition Niemeyer erschienen.
Eine Narratologie, die Zeit und Raum verbindet, ist ein immer wieder markiertes Desiderat. Cornelia Pierstorff erfüllt es – und zwar mit einem deutlich markierten Anspruch: «Dieses Buch schreibt Theorie». Es entwirft am Beispiel von Wilhelm Raabes Erzähltexten zwischen 1856 und 1902 den Grundriss einer «ontologischen Narratologie», der über seinen historischen Gegenstand hinaus systematische Gültigkeit beansprucht. Den Ausgangspunkt bildet die Frage: Was ist Welt? Die Antwort auf diese Frage: Was Welt sei, verbindet Narratologie und Fiktionstheorie.
Das Deutsche Seminar schätzt sich glücklich, eine solche exzellente Nachwuchswissenschaftlerin fördern zu dürfen, so z.B. im Herbst 2023 mit einer intern ausgelobten, kompetitiven Massnahme zur Lehrentlastung, damit sie Zeit und Kraft für ihr neues Forschungsprojekt hat. Viel Erfolg!
Marie-Luis Merten wurde am 15. März 2023 im Rahmen der Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache der Förderpreis für germanistische Sprachwissenschaft der Hugo-Moser-Stiftung verliehen. Der Preis in Höhe von 7.500 Euro wird für noch nicht abgeschlossene Forschungsarbeiten im Bereich der germanistischen Linguistik an Nachwuchsforscher:innen vergeben.
«Meeeeegaaaa hübsch», «Einfach nur laut und sexy!» oder «Die Farbe vom Kleid» – solche und ähnliche Kommentare kennen wir von Instagram, TikTok oder Facebook. Warum aber kommentieren wir und welche sprachliche Form nehmen unsere Postings an? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Marie-Luis Merten, Assistenzprofessorin für digitalisierte Kommunikationsräume am Deutschen Seminar der Universität Zürich. In ihrem Projekt «Stancetaking in der digitalen Kommunikation: Studien an der Grammatik-Pragmatik-Schnittstelle» untersucht sie, welche Funktion das Kommentieren in den sozialen Medien hat und ob es bestimmte sprachliche Konstruktionen gibt, die dafür besonders häufig genutzt werden. Sie zeigt, dass Nutzer:innen sich mit diesen Kommentaren im Hinblick auf ihre Einstellung oder ihren persönlichen Bezug zum Kommentierten positionieren, was in der Soziolinguistik als Stancetaking begriffen wird.
Im geförderten Projekt wird deutlich, dass unsere digitale Kommunikation bestimmten Mustern folgt: einerseits was den Wortschatz und die Grammatik, andererseits was den Zweck der Äusserungen betrifft – also zum Beispiel, wie wir unsere Gruppenzugehörigkeit demonstrieren oder Solidarität ausdrücken.
Mit dem neuen Studi-Fonds des Chapters GfdSL fördern Sie, die Alumnae und Alumni des
Deutschen Seminars, die Studierenden am Deutschen Seminar. Der Studi-Fonds unterstützt
Aktivitäten im Bachelor und Master mit Bezug zur akademischen Lehre und Forschung finanziell
und subventioniert beispielsweise die Ausrichtung von Studienkonferenzen, Teilnahmen an
fachlich einschlägigen Sommerkursen sowie die Organisation von Exkursionen und anderen
kulturellen Veranstaltungen wie Museumsführungen, Lesungen etc.
Mit einem hochrenommierten Feodor-Lynen-Fellowship der Alexander von Humboldt Stiftung wird von 2023 bis 2025 Jan-Noël Thon zu Gast am Deutschen Seminar sein. Er ist Professor für Medienwissenschaft und Mediendidaktik an der Universität Osnabrück, Deutschland. Zuvor war er u.a. Assistant Professor of Media Studies and Digital Media Culture an der University of Nottingham, Grossbritannien, Professorial Fellow an der University for the Creative Arts in Farnham, Grossbritannien, Gastprofessor für Medienwissenschaft an der Universität zu Köln, Deutschland, sowie Professor für Medienwissenschaft an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens in Trondheim. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Ästhetik, Narrativität und Postdigitalität gegenwärtiger Medienformen und Medienkulturen sowie auf den interdisziplinären Forschungsfeldern der Film- und Fernsehwissenschaft und der Comic-, Computerspiel- und Transmedialitätsforschung. Mit seiner Gastgeberin Frauke Berndt hat er 2023 den Band «Bildmedien» im De Gruyter Verlag veröffentlicht. Besuchen Sie seine Website, um mehr über diesen spannenden Wissenschaftler zu erfahren.
Wenn Funksender bei bestimmten Wetterlagen eine grössere Reichweite entfalten als gewöhnlich und andere Sender derselben Frequenz überdecken, entstehen sogenannte Überreichweiten. Dieses Phänomen ist titelgebend für das neue Buch von Martin Mulsow, mit dem er eine globale Ideengeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts vorlegt. Die Frühe Neuzeit wird darin als Epoche der Überreichweite gedeutet. Im Zentrum stehen das Gelingen und Misslingen oft spekulativer «Ausgriffe» auf fremde Kulturen und die globale Verflechtungsgeschichte, die sich aus solchen Ausgriffen ergeben hat. In acht Fallstudien folgt Mulsow den verschlungenen Pfaden bestimmter Ideen und Theorien, die sich immer wieder in konkreten Artefakten materialisieren. Ausgehend von einem Zettelkasten voller Drogen etwa erörtert er, wie Martin Fogel auf innovative Weise pharmakologische mit sprachwissenschaftlichen Studien verband. Den Namen der unbekannten Droge Maslach leitete er aus dem Ungarischen her und verfolgte von dort offenbar die These einer Verwandtschaft des Ungarischen und Türkischen. In einem anderen Kapitel rekonstruiert Mulsow die Debatte um den vermeintlichen Zusammenhang zwischen chinesischen und ägyptischen Hieroglyphen im Gelehrtennetzwerk von Gottfried Wilhelm Leibniz, angestossen durch das bislang ungelüftete Geheimnis um dessen chinesische Bücher. Mit diesen und anderen Beispielen deutet der Autor auf 717 Seiten erst an, was der Ansatz einer globalen Kulturgeschichte von Artefakten und Ideen noch alles zu Tage fördern kann.
Das Buch «Deutschstunde(n)» richtet sich an Leser:innen, die Interesse daran haben, sich aus einer linguistischen Perspektive auf literarische Texte einzulassen und damit den immer seltener anzutreffenden Brückenschlag zwischen Linguistik und Literaturwissenschaft zu wagen. Ausgangspunkt bildet dabei ein Unbehagen am Umgang mit Literatur im Deutschunterricht, das sich bei Heiko Hausendorf (Lehrstuhl für Sprachwissenschaft am Deutschen Seminar) in seiner langjährigen Tätigkeit als Beisitzer von Prüfungslektionen für angehende Lehrer:innen immer wieder einstellte: Es besteht darin, dass sich im Deutschunterricht Deutungsverfahren etabliert haben, die vom Text weg- statt zu diesem hinführen. Ausgehend von diesem Unbehagen wird eine Perspektive auf Literatur entwickelt, bei der nicht die (richtige oder falsche) Interpretation als analytischer Fluchtpunkt von Texten im Unterricht dient, sondern die Frage, was die Texte selbst dafür tun, sich auf eine bestimmte (literarische) Art und Weise lesbar zu machen. Anhand einer Auswahl von nicht weniger als 16 literarischer Texte zeigt Heiko Hausendorf, wie sich das Zustandekommen bestimmter Leseweisen im Einzelfall rekonstruieren lässt und welcher Zugewinn sich mit einer solchen Lektüre im Deutschunterricht ergeben könnte.
Eine «Einführung in die ausserirdische Literatur» hat Philipp Theisohn 2022 geschrieben und fragt provokant nach dem «Lesen und Schreiben im All». Wird dort wirklich gelesen und geschrieben? Und wenn ja, von wem? Gerade eben einen solchen Perspektivwechsel strebt Theisohn an, der keine einfache Motivgeschichte oder Gattungsgeschichte von Science Fiction vorlegen möchte, obwohl er eine kosmonautische Reise durch Literatur, Film, Kunst – kanonisch wie Pop – und Sachtexte verschiedenster Disziplinen unternimmt: Die ausserirdische Perspektive der Figuren seiner Texte ernst nehmend fragt Theisohn, was das Besondere einer Literatur ist, die im All verfasst wird, einer Literatur, die sich ausserirdische Leser:innen vorstellt und unser Treiben auf der Erde vom All aus betrachtet. Dieser ausserirdische Blick macht das Irdische überhaupt erst als Irdisches verständlich, verortet das menschliche Sein und Handeln auf einem Planeten, so dass die Menschheitsgeschichte in Relation zum All neu vermessen und verstanden wird. Mond und Mars sind beispielsweise solche Orte, von denen aus die Erde betrachtet wird. Dabei sind sie aber gleichzeitig auch Orte für das utopische oder dystopische
Andere. Bevölkert werden sie von Wesen, die genau so wenig von uns unterschieden sind, dass sie in ihrer Ähnlichkeit unheimlich und deshalb so faszinierend wirken. Theisohn navigiert in seiner «Einführung» durch Raum und Zeit möglicher und unmöglicher Welten im All.
Im Dezember 2022 ist die 51. Ausgabe des Literaturmagazins «Denkbilder» zum Thema «Haut»
erschienen. Die Vernissage fand am 21. Dezember 2022 im Cabaret Voltaire statt.
Das neue Heft erscheint im Mai 2023 zum Thema «Protest».
Ein Abo der Denkbilder kann bei der Redaktion über denkbilder@ds.uzh.ch bestellt werden.
Link zur Website der «Denkbilder» | Link zum Kauf einzelner Ausgaben
Am 26. April 2023 feiern das Deutsche Seminar und das Chapter GfdSL gemeinsam mit den
Student:innen, die 2022 ihren Bachelor oder Master erfolgreich abgeschlossen haben. Die Feier
wird gerahmt von dem Cello-Sextett Crescelli und einem Apéro. Wir freuen uns darauf, den Student:innen unsere Wertschätzung für die tolle Leistung zum Ausdruck zu bringen!
Julia Frick wurde vom Rektor die Venia Legendi für Deutsche Literaturwissenschaft des
Mittelalters und der Frühen Neuzeit (bis 1700) verliehen. Wir gratulieren!
Oliver Grütter wird ab April als Associate Professor für deutsche Sprache und Literatur an der
Kyūshū University (Fukuoka, Japan) forschen.
Seit dem 1. März 2023 ist Prof. Dr. Claudia Brinker-von der Heyde Mitglied der Chapter-Leitung. Claudia Brinker-von der Heyde hat Germanistik, Geschichte und Literaturkritik an den Universitäten Konstanz und Zürich studiert. Von 1985 bis 1997 war sie als wissenschaftliche Assistentin und Oberassistentin, nach der Habilitation seit 1997 als Assistenzprofessorin am Deutschen Seminar der Universität Zürich tätig. Von 2000 bis 2016 bekleidete sie eine Professur für Ältere deutsche Literatur (von den Anfängen bis 1700) an der Universität Kassel. Zu ihren Schwerpunkten gehören Familienmodelle in der Literatur, Konstruktion von Kulturräumen, mittelalterliche Buchkultur und Gender Studies.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und danken für die tatkräftige Unterstützung!
Gesellschaft für deutsche Sprache und Literatur in Zürich
c/o Deutsches Seminar
Schönberggasse 9
8001 Zürich
gfdsl@ds.uzh.ch
www.ds.uzh.ch/de/gfdsl