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Da sich die Lesegewohnheiten rasant ändern, sollten auch die Medien der Literaturkritik neue Wege gehen – und wer es damit ernst meint, muss die Lücke zwischen Wissenschaft und Kulturjournalismus nicht «schliessen», sondern produktiv machen. Der TAV bereitet angehende Akademiker auf die Scharnierfunktionen zwischen Literaturwissenschaft und Buchbranche vor. Auf dass es bald heisse: weniger «Betrieb», mehr publizistisches Experiment!
Michael Wiederstein, Chefredaktor «Literarischer Monat» / Juror beim Bachmannpreis
«Kompetent und publikumsnah über Literatur reden und schreiben – wenn Wissenschaft und Journalismus bei der Literaturvermittlung zusammenspannen und sich austauschen, gewinnen alle. Ich finde es grossartig, dass sich Studierende des Deutschen Seminars mit Literatur-JournalistInnen austauschen und von ihren Berufserfahrungen profitieren.»
Esther Schneider, Redaktionsleiterin Literatur, SRF 2
«‹Critical Writing› und ‹Critical Thinking› reflektieren unsere Gegenwart in ihren Ausdrucksformen wie in ihrer Alltäglichkeit und lassen diese Reflexion erlebbar werden. Ich freue mich daher ausserordentlich, dass sich die UZH dafür entschieden hat, mit dem TAV eine Schnittstelle zwischen universitärer Literaturwissenschaft und kulturbetrieblicher Praxis einzurichten. Seitens der Pro Helvetia sind wir neugierig auf Möglichkeiten zur Kooperation.»
Philippe Bischof, Direktor Pro Helvetia
«Das Literaturkritik-Seminar ‹Schweizer Buchjahr› war das Highlight meines Germanistikstudiums. Es vermittelte praxisorientiert zwischen Literaturwissenschaft und Kulturjournalismus, wovon ich heute beim Schreiben für Publikumsmedien profitieren kann. Ich freue mich, dass das Seminar in intensivierter Form Eingang in den TAV gefunden hat.»
Janine Michèle Heini, Publizistin und Model
«Es ist erfreulich, dass sich die Literaturwissenschaft neu auch mit der kulturbetrieblichen Praxis auseinandersetzt und so den Studierenden u.a. auch Einblicke in die praxisorientierte Literaturvermittlung gewährt. Wie kommen Texte auf den Markt? Vom Manuskript zum Buch? Wie funktioniert der Markt? Was sind die Herausforderungen im Literaturbetrieb? Das ist relevant und interessant für die Studierenden der Deutschen Literatur.»
Ruth Geiger, Diogenes Verlag AG, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, Geschäftsleitung
Lesereisen, Festivals und Gespräche sind heute integrativer Bestandteil des Literaturbetriebs, Live-Auftritte und die Social-Media-Präsenz von AutorInnen gewinnen an Relevanz. Eine Kritik, die sich um solche Formate jenseits des geschriebenen Textes bemüht und auch deren Qualität einzuordnen weiss, ist zeitgemäss, eine praxisbezogene Sensibilisierung der zukünftigen KulturvermittlerInnen mehr als erwünscht.
Corina Freudiger, Leiterin Kaufleuten Kultur
«Den Zusammenhang zwischen Literaturtheorie und dem aktuellen Literaturgeschehen sowie zeitgenössischer Literatur stets im Blick zu haben, war mir während meines Studiums wichtig und bleibt es umso mehr danach. Dazu gehört für mich auch, eine Sprache zu haben, um zu einer breiteren Öffentlichkeit über Literatur zu sprechen - und vermitteln zu können, was Literaturwissenschaft ist und weshalb es sie braucht.»
Martina Keller, Leiterin Kommunikation, Solothurner Literaturtage
«Kulturjournalismus braucht ein wissenschaftliches Fundament - und Wissenschaft kann mehr sein als Schreiben für die Peers. Warum nicht voneinander lernen?»
Daniel Graf, Kulturredaktor «Republik»
«In der Fachdidaktik steht das germanistische Können auf dem Prüfstand. Nur was wirklich durchdacht ist, kann in der Arbeit mit jungen Leuten bestehen. TAV gibt Studierenden die Möglichkeit, ihre didaktischen Fähigkeiten frühzeitig zu erproben - und eröffnet zugleich neue Chancen für die Zusammenarbeit von universitärer Germanistik und Mittelschulen. Das finde ich wunderbar.»
Eva Pabst, Mittelschullehrerin und Dozentin für Fachdidaktik Deutsch an der UZH