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Modulbeschreibung |
Das Modul widmet sich der Interdependenz von Theorie und Praxis im Feld der Literatur, ausgehend vom Axiom, wonach Literatur selber konstitutiv immer sowohl im theoretischen wie im praktischen Bereich verortet ist. Literarizität wird in diesem Sinne doppelt verstanden: einerseits als ein spielerisches Generieren von literarischen Fiktionen, in dessen Zug sich Literatur ihre Theorie als Poetologie selber gibt; andererseits als Praxis, in der sie an gesellschaftliche Kontexte, an konkrete Datenträger, an Editionen, an Übersetzungen, an Rechtsgrundlagen, an Aufbewahrungspraktiken etc. gebunden ist. Nicht zuletzt sind auch Institutionen wie Theater, Archive, Übersetzungs- und Verlagshäuser, aber auch Lesungen, Messen, Literaturfestivals, Spokenword-Events unhintergehbarer Teil dessen, was «Literatur» ist. Insbesondere diesen Medien und Orten, durch die und an welchen Literatur «stattfindet» gilt der Fokus des Moduls, das den Teilnehmenden die Möglichkeit eröffnet, Literatur als konkrete Gesellschaftspraxis und als Berufsfeld kennenzulernen und im Rahmen des Leistungsnachweises erste eigene Erfahrungen im Literaturbetrieb zu sammeln. |
Modultyp |
Wahlpflicht |
Lehrformen |
Seminar + Kolloquium |
Modulverantwortung | Davide Giuriato |
Dauer | Zweisemestrig |
Angebotsmuster | Jedes Herbstsemester |
Leistungsnachweis | Portfolio, bestehend aus schriftlicher Arbeit (ca. 30'000 Zeichen) und Lernjournal (wahlweise Arbeitsproben, ca. 20'000 Zeichen). |
Credits | 15 ECTS, benotet |
Programme |
Master Major: Deutsche Literatur: Theorie - Analyse - Vermittlung Master Minor: Deutsche Literatur: Theorie - Analyse - Vermittlung |