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Modulbeschreibung |
Literarische Texte stellen sich dem hermeneutischen Zugang als historisch vermittelte Aussageformen dar. Dabei hängt die Bewertung ihrer geschichtlichen Zuordnung von der Auswahl relevanter Kontexte ab: Politische und gesellschaftliche Konstellationen, Beziehung zu anderen Künsten und Medien, Wissens-, Ideen- oder Mentalitätsgeschichte. Zudem sind Periodisierungen und Epocheneinteilungen stets Konzepte ex post, die von theoretischen Vorannahmen unterschiedlicher Leitdisziplinen geprägt werden. Das Modul vermittelt eine vertiefte methodische und theoretische Auseinandersetzung mit diesem Konzeptcharakter literaturgeschichtlicher Betrachtung. Damit können literarische Texte, Gattungen, Formprinzipien und literarische Mittel auf ihre historischen Indikatoren und Signaturen hin befragt und in ihren Konstellationen mit anderen Teilsystemen, Künste und Ideen ihrer Zeit analysiert werden. Teil des Workloads sind ein oder mehrere Inputs mit Handout. |
Modultyp | Wahlpflicht |
Lehrformen |
Seminar + Kolloquium |
Voraussetzungen | Literaturgeschichtliches Grundlagenwissen |
Leistungsnachweis | Portfolio, bestehend aus einer schriftlichen Arbeit (ca. 50 000 Zeichen) und digital formierten Studienleistungen (ca. 20 000 Zeichen) |
Dauer | Zweisemestrig |
Angebotsmuster | Jedes Frühjahrssemester |
Credits | 15 ECTS, benotet |
Modulverantwortung | Sabine Schneider |
Programme |
Ma Major Deutsche Sprachwissenschaft/Literaturwissenschaft (90 ECTS Credits) |