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Modulbeschreibung |
Die Geschichte der deutschsprachigen Literaturen ist immer der Dynamik eines europäischen Diskurses ausgesetzt gewesen. Konzipiert ist dieser Diskurs einerseits als Narrativ eines Sprachen und Kulturen übergreifenden Traditionszusammenhanges, andererseits als Kontinuum wechselseitiger poetologischer Beeinflussung und Kommentierung. Das Modul will beide Diskursstränge kritisch durchleuchten. Auf literarhistorischer Ebene nimmt es gezielt Rezeptions- und Transformationsprozesse zwischen den Literaturen in den Blick, widmet sich sowohl den poetischen Brechungen der antiken Mythologie als auch gesamteuropäischen Kulturformationen – von der Galanterie über die Décadence bis zum Punk. Auf systematischer Ebene hingegen vertieft das Modul Theorie und Phänomenalität von Intertexten sowie das Verständnis interkultureller Praktiken, zu denen nicht zuletzt auch das literarische Übersetzen zu zählen ist. Teil des Workloads sind ein oder mehrere Inputs mit Handout. |
Modultyp |
Wahlpflicht |
Lehrformen |
Seminar + Kolloquium |
Leistungsnachweis | Portfolio, bestehend aus einer schriftlichen Arbeit (ca. 50 000 Zeichen) und digital formierten Studienleistungen (ca. 20 000 Zeichen). |
Dauer | Zweisemestrig |
Angebotsmuster | Jedes Herbstsemester |
Credits | 15 ECTS, benotet |
Modulverantwortung | Philipp Theisohn |
Programme |
Ma Major Deutsche Sprachwissenschaft/Literaturwissenschaft (90 ECTS Credits) Master Minor Deutsche Sprachwissenschaft/Literaturwissenschaft (30 ECTS Credits) |