Lucius Burckhardt ist vor allem für seine Überlegungen zu Design, Stadtplanung und Landschaft bekannt. Sein Interesse galt jedoch ebenso der Natur und den ökologischen Krisen der Gegenwart. So hielt er etwa 1995 in «Der landschaftliche Blick» Folgendes fest: «Wir sind Mitspieler, Mitzerstörer, Mitleider und schlussendlich alles andere als fremd. […] Wir sind die erste Generation, die die Landschaft als Beteiligte und doch ästhetisch sehen wird: Vielleicht entsteht daraus eine neue Ästhetik, ein neuer Landschaftsbegriff.»
Der Vortrag stellt Burckhardts weniger bekannte Überlegungen zu Umwelt und Ökologie vor und diskutiert ihre Aktualität für die Gegenwart.
Zeit/Ort: 13.15, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache), Mannheim (D)
Vortrag im Rahmen des Workshop „Sprachwissenschaftliche Perspektiven auf die Reden Adolf Hitlers von 1933 bis 1945: Erkenntnisinteressen – Nutzungsszenarien – Anforderungen“, welcher am 27./28. März 2025 stattfindet.
Zeit/Ort: 13.15+13.30, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache Mannheim, Vortragsraum
Vortag im Rahmen des Workshop "Sprachwissenschaftliche Perspektiven auf die Reden Adolf Hitlers von 1933 bis 1945: Erkenntnisinteressen – Nutzungsszenarien – Anforderungen"
Zeit/Ort: 18:15-19:45, Universität Zürich, Zentrum, KO2-F-180
Interdisziplinäre Ringvorlesung: #MeToo und nun? Sexualisierte Gewalt in interdisziplinärer Sicht
In Kooperation mit der Abteilung Equality, Diversity Inclusion
Botho Strauß, eine der bedeutendsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur, ist kein «Gegenwartsautor». Wie begegnet man einem Autor, der so selbstgewählt aus der Zeit fällt? Philipp Theisohn begibt sich auf die Suche nach einem Menschen und seinen Denkspuren – durch verlassene Texte, Landschaften und Republiken.
Zeit/Ort: KOL G 212 (7.5.2025) KOL E 13 (8./9.5.2025)
Kompromisslos wie kaum ein zweiter experimentiert der zeitgenössische Autor Aris Fioretos mit den Elementarteilchen des Lebens, des Lesens und der Literatur. Im „Verstehenslaboratorium“ seiner Werke entstehen Texte, die oft schwer zu fassen sind. Schlüsselroman oder Nachlassdokument, Nachschlagewerk oder Manuskriptfiktion, Biografie oder Totengespräch? Die Grenzen zwischen den Genres, den Werkphasen, aber auch zwischen Lesen und Schreiben sind fließend. Jeder (formbare) Stoff verwandelt sich in der Werkstatt des Schweden mit griechisch-österreichischen Wurzeln zu Literatur. Gelesen und erinnert wird mit allen Sinnen: mit der Zunge, mit dem Rückgrat, mit der Haut. Die 3-tägige Veranstaltung widmet sich den Schreibweisen, der Stil- und Formenvielfalt sowie den philosophischen Denkexperimenten im Werk eines der bedeutendsten Dichter & Denker der schwedischen Gegenwartsliteratur.
Organisiert von: Prof. Dr. Tobias Jammerthal, Prof. Dr. Francisca Loetz
Zeit/Ort: 17:30
Kirchengeschichtliche und allgemeinhistorische Zugänge zum frühneuzeitlichen Reformiertentum: 'Die Bibel unter die Leute bringen', Zürich, 15.–17. Mai 2025.
Zeit/Ort: 18:15-19:45, Universität Zürich, Zentrum, KOL-G-201
Interdisziplinäre Ringvorlesung: #MeToo und nun? Sexualisierte Gewalt in interdisziplinärer Sicht
In Kooperation mit der Abteilung Equality, Diversity Inclusion
Workshop with Frauke Berndt, Daniel Carranza, Joel B. Lande, Dorothea von Mücke, and David E. Wellbery.
FORM. Generic Ambiguity in Narrative Fiction (1800-1930)
Organisiert von: Emma Brucklacher, Nicolas Detering, Felix Kraft, Anita Martin
Zeit/Ort: Universität Bern
Vortrag im Rahmen der interdisziplinären, internationalen Tagung „Generische Sakralität/The Arts of the Sacred. Religiöse Formate im 20. und 21. Jahrhundert“, 26.–28. Juni 2025, Universität Bern
Die Sommerschule „Schreibweisen der Gegenwart“ bietet Promovierenden mit Dissertationsprojekten zur Gegenwartsliteratur (Neuere deutsche Literatur und Komparatistik) die Möglichkeit, sich gemeinsam mit Fragen und Formen von literarischer Zeitdarstellung und Zeitreflexion auseinanderzusetzen. Mit den Gastdozent*innen Professor Dr. Sarah Colvin (Cambridge) und Professor Dr. Philipp Theisohn (Zürich) sowie Professor Dr. Eckhard Schumacher (Greifswald) werden vormittags in Seminaren ausgewählte literarische und theoretische Texte diskutiert. Die Nachmittage sind reserviert für Präsentationen, in denen die Promovierenden, fokussiert auf Fragen von Zeitdarstellung und Zeitreflexion, Einblicke in ihre Dissertationsprojekte geben. Am 1. Juli wird das Programm durch einen öffentlichen Abendvortrag von Sarah Colvin ergänzt: “Haunting times: Ghosted memory and epistemic revenants in Serhiy Zhadan’s
Zeit/Ort: University of Leeds (International Medieval Congress)
Vortrag auf dem International Medieval Congress 2025 zum Thema "Worlds of Learning". Teil der Panelserie "Object Epistemologies: Materialities of Knowing in Medieval German Literature", organisiert von Antonia Murath und Carolin Pape (FU Berlin).
Organisiert von: Prof. Dr. Claudia Händl, Prof. Dr. Beate Keller, Prof. Dr. Julia Zimmermann
Zeit/Ort: 10.30, Universität Graz
XV. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG)
Graz, 20.-27.07.2025: „Sprache und Literatur in Krisenzeiten – Herausforderungen, Aufgaben und Chancen der internationalen Germanistik“.
Sektion: "Krisen und Fluchtorte in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters"
Eröffnungs-Workshop des SNF-Projekts "ARTS: The Formation of Practical Aesthetics in A. G. Baumgarten’s German Corpus".
Teilnehmende: Jan-Noël Thon, Jens Schröter, Judith Siegmund, Roland Spalinger und Zoe Zobrist.
Die Zürcher Korpuslinguistik und Korpuspragmatik (ZuKoKo) findet 2025 zum dritten Mal statt bietet in diesem Jahr Doktorand:innen, PostDocs und fortgeschrittenen Student:innen insgesamt 30 Plätze an! Unter Anleitung internationaler Expert:innen setzen Sie sich mit der Akquise, Aufbereitung und Analyse sprachlicher Daten auseinander. Dabei erhalten Sie eine spezifisch auf korpuslinguistische Interessen zugeschnittene Einführung in die Programmiersprache Python und ihre Anwendung in der Korpuslinguistik.
Organisiert von: Prof. Dr. Sarah Bowden, Prof. Dr. Almut Suerbaum
Zeit/Ort: Universität Oxford, Somerville College
Vortrag im Rahmen des 28. Anglo-German Colloquiums «Posthumane Perspektiven im Dialog mit vormoderner Kultur. Neue Zugänge zur deutschsprachigen Literatur des Mittelalters»
Organisiert von: Prof. Dr. Sarah Bowden, Prof. Dr. Almut Suerbaum
Zeit/Ort: University of Oxford, Somerville College
Vortrag im Rahmen des 28. Anglo-German-Colloquium: Posthumane Perspektiven im Dialog mit vormoderner Kultur. Neue Zugänge zur deutschsprachigen Literatur des Mittelalters
Buchvernissage im Rahmen der Reihe «Grosse Bücher - Grosse Autoren». Anmeldung über die Website. Kostenloser Eintritt für angemeldete Studierende und Personen in Ausbildung. Bitte gültigen Studenten- bzw. Lehrlingsausweis mitnehmen.
Zeit/Ort: TU Braunschweig. 28. Deutscher Germanistentag
Referent:innen: Prof. Dr. Natalie Binczek (RU Bochum), Prof. Dr. Stephan Kammer (LMU München), Prof. Dr. Angelika Linke (UZH), Dr. Sergej Rickenbacher (RWTH Aachen)
Organisiert von: Philipp Ohnesorge, Eckhard Schumacher, Hannah Willcox
Zeit/Ort: Braunschweig
Präsentation im Panel „Interferenzen in gegenwartsliterarischen Verfahren der Zeitdarstellung. Postmigration, Posthumanismus und Weird Fiction im Dialog“, 28. Germanistentag, Braunschweig
Organisiert von: Wolfgang Lukas, Sabine Schneider, Philipp Theisohn
Zeit/Ort: Meierhüsli Kilchberg
Vortrag im Rahmen der Internationalen Jubiläumstagung zu Conrad Ferdinand Meyers 200. Geburtstag „Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898): ein europäischer Dichter“, 09.–11.10.2025, Meierhüsli Kilchberg
Im Rahmen der Zurich Distinguished Lectures: The Art of Interpretation.
Priscilla Layne ist Professor of German; Adjunct Associate Professor of African and Afro-American Studies; Director of the Center for European Studies, University of California at Berkley.