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Die Grundlage für unsere Arbeit bildet die 1949 von Professor Dr. Bruno Boesch (Universität Zürich, später Universität Freiburg im Breisgau) und Dr. Jörg Rutishauser begonnene und 1978 abgeschlossene kantonale Namensammlung. Sie besteht aus Feldaufnahmen zu den dialektal gebrauchten Ortsnamen und aus historischen Belegen aus gedruckten Quellenwerken. Seit 1984 arbeiteten Mitarbeiter von Professor Dr. Stefan Sonderegger (Universität Zürich) mit kantonaler Unterstützung an der Forschungsstelle 'Zürcher Namenbuch' an der historischen Dokumentation der Zürcher Namen aus gedruckten und ungedruckten Quellen. Nach der Emeritierung von Prof. Sonderegger wurde das historische Material in das Archiv des Schweizerdeutschen Wörterbuchs überführt, die Belegdaten der Feldaufnahmen gingen vom Vermessungsamt an das Staatsarchiv des Kantons Zürich. Von 2002 bis 2007 wurden im Rahmen des Nationalfondsprojektes "Datenbank der Schweizer Namenbücher" (Leitung: Dr. Eugen Nyffenegger) die Daten der aktuell gebräuchlichen Namen und eine repräsentative Auswahl der historischen Belege in eine elektronische Datenbank übernommen. Seither sind die Zürcher Rohdaten über die Datenbank der Schweizer Ortsamenforschung öffentlich einsehbar, werden aber fortlaufend durch die ergänzten sowie überarbeiteten Belege und die onomastisch besprochenen Artikel aus der laufenden Forschungsarbeit ersetzt.