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Erforschung der Sprachvariation im schweizerdeutschen Dialekt von Kindern in städtischen und ländlichen Räumen
Laufzeit: 01.07.2020 – 30.06.2021
Projektleitung: Dr. Melanie Röthlisberger
Gefördert von: Schweizerischer National Fonds / SPARK scheme CRSK-1_190191
Das Projekt untersucht Stadt-Land-Unterschiede im Schweizerdeutsch gesprochen von Kindern mit einem Fokus auf ethnolektale Merkmale. Ethnolektale Merkmale werden oft im Zusammenhang mit südeuropäischen Migranten in den Medien diskutiert. Zudem wird allgemein angenommen, dass vornehmlich Jugendliche (auch mit schweizerdeutschem Hintergrund) diese Merkmale aufgreifen und benutzen. Ein typisches Merkmal ist zum Beispiel die Absenz von Lokalpräpositionen in Sätzen wie Gömmer Migros. Feldforschung wird im Raum Winterthur betrieben in Primarschulklassen (1.- 6. Klasse) und es werden sowohl Korpusdaten erhoben, wie auch experimentelle Studien zur Sprachwahrnehmung durchgeführt.