Das «Zentrum für literarische Gegenwart» hat mit Christoph Geiser einen der versiertesten Schweizer Erzähler der Gegenwart zu Gast. Geisers Werk entsteht seit Jahrzehnten in Auseinandersetzung mit politischen Umbrüchen und Entwicklungen in der Schweiz, in Europa, auf der ganzen Welt.
Anlässlich des Erscheinens von »Meine Dienstverweigerung. Politische und ästhetische Schriften«, dem zwölften Band der Geiser-Werkausgabe, spricht Prof. Dr. Philipp Theisohn an diesem Abend im «sphères» mit Christoph Geiser über Chancen und Grenzen einer »littérature engagée«, über Abschied von Utopien, über schwule Literatur und natürlich über die Frage, ob und wie Literatur überhaupt politisch sein kann.