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• "Schizophrenie": Rezeption, Bedeutungswandel und Kritik eines Begriffes im 20. Jahrhundert. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Paul Hoff (Psychiatrische Universitätsklinik Zürich), Prof. Dr. Jakob Tanner (Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte UZH), Prof. Dr. Margrit Tröhler (Seminar für Filmwissenschaft UZH). Laufzeit 2013-2017, Schweizerischer Nationalfonds (SNF).
• Semantik des Geschmacks. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Umweltentscheidungen der ETH Zürich (Prof. Dr. Felix Escher, Dr. Jeannette Nuessli Guth), dem Departement Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Basel (Prof. Dr. Heike Behrens) und dem Departement Angewandte Linguistik der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Prof. Dr. Urs Willi, Dr. Maren Runte). Laufzeit 2008-2011, Gebert Rüf Stiftung.
• Der Zürcher Sommer 1968 - Quellenedition und Sprachhistorisches Textkorpus zur 68er-Bewegung in Zürich. In Zusammenarbeit mit PD Dr. Joachim Scharloth (Zürich) Laufzeit 2006-2008, Schweizerischer Nationalfonds (SNF).
Allgemein
Mentalitäts- und kulturanalytische Sprachwissenschaft, Sprach- und Kommunikationsgeschichte der Neuzeit (17. bis 21. Jh.), Historische Diskursanalyse, Historische Pragmatik, Historische Soziolinguistik, Textlinguistik (v.a. Textsortengeschichte)
Speziell
Geschichte der Körperkommunikation mit Fokus auf die Sozialsymbolik körperkommunikativer Praktiken; Kulturgeschichte des Verhältnisses von Raum, Körper und Kommunikation; Körperkommunikation und Höflichkeitszeremoniell
Forschungshorizont
Den Horizont meiner Forschung bildet die Annahme einer engen Interdependenz der Sprachlichkeit des Menschen mit den Formen und der Dynamik menschlicher Beziehungen, Geselligkeit und Gesellschaftlichkeit. In Analysen von Sprachgebrauch und kommunikativen Praktiken versuche ich zu zeigen, wie Menschen ihre Lebenswelten in sprachlicher Interaktion sowohl herstellen als auch für sich und andere deuten und wie Veränderungen in Sprachgebrauchsmustern und kommunikativen Praktiken als Ausdruck und Medium soziokultureller Veränderungen gelesen werden können. Dabei nehme ich neben Sprache und Sprachgebrauch auch die interagierenden Körper in den Blick, ebenso sowie Architektur, Wohnraumgestaltung und Möbel, die ich einer-seits als die materiellen Sedimente kommunikativer Praktiken verstehe, andererseits aber auch als Medien der semiotischen Selbsteinbettung und Selbstverständigung des Menschen.